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Quercetin | Longevity Glossar

Quercetin

Was ist Quercetin?
Quercetin ist ein natürlicher Farbstoff, der zur Gruppe der Polyphenole und Flavonoide gehört. Die Bezeichnung leitet sich ab von „quercus“, lateinisch für Eiche, weil der gelbe Naturfarbstoff aus der Färber-Eiche gern zum Gelbfärben verwendet wurde. Für die Pflanzen ist Quercetin wichtig bei der Bekämpfung von oxidativem Stress, der auch bei uns Menschen zu Schäden führen kann und mit vielen chronischen Krankheiten assoziiert ist. Daher wird Quercetin auf ähnliche Effekte im Menschen untersucht.
Wo kommt Quercetin natürlicherweise vor?
Quercetin ist als Flavonoid ein Pflanzenfarbstoff, der vielerorts im Pflanzenreich vorkommt und häufig die Blüten und Schalen der Früchte färbt. Entsprechend hoch ist seine Konzentration in ungeschältem Gemüse und Obst, wie Zwiebeln, Johannisbeeren oder Äpfeln. Aufgrund des hohen Gehalts von Quercetin in Eichenholz, in der Schale roter Trauben und der Lagerung von Wein in Eichenfässern enthält Rotwein Quercetin.

Im Reich der Pflanzen haben Flavonoide viele Aufgaben. Sie färben ein und locken dadurch Bestäuber an, sie schmecken adstringierend und vertreiben Frassfeinde, schützen die pflanzlichen Zellen vor oxidativer Zerstörung durch das UV-Licht der Sonne oder verhindern die Besiedlung der Blätter durch antibakterielle, antivirale und antifungale Wirkungen. Menschen nehmen Quercetin täglich durch die Nahrung auf, im Durchschnitt ein halbes Gramm am Tag.
Was ist die primäre Funktion von Quercetin im Körper?
Früher ging man davon aus, dass Quercetin und andere Flavonoide ihre Wirkung hauptsächlich durch die antioxidativen Eigenschaften, wie die Bindung reaktiver Sauerstoffspezie