Longevity Glossar | Glycin

Glycin

Was ist Glycin?
Glycin ist die einfachste, proteinogene (eiweißbildende) Aminosäure in der Natur. Sie ist bedingt entbehrlich, da der menschliche Organismus sie selbst herstellt, damit jedoch nicht die metabolischen Bedürfnisse nach Glycin abdeckt.

Die Bezeichnung Glycin leitet sich vom griechischen „Leim“ ab, weil sie in großen Mengen im Kollagen vorkommt, dem Strukturprotein, das unser Bindegewebe zusammenhält. Die kleine, zierliche Aminosäure kann aber viel mehr, als für Zusammenhalt sorgen. Sie ist wesentlich für viele Vorgänge im Stoffwechsel. Dort fungiert Glycin als Baustoff wichtiger Biomoleküle und Neurotransmitter.
Wo kommt Glycin natürlicherweise vor?
Glycin gilt als bedingt entbehrlich, denn unter normalen Umständen kann der Organismus signifikante Mengen der Aminosäure herstellen. Es gibt jedoch Zustände, in welchen die Glycinsynthese abnimmt oder der Bedarf steigt, wie in der Schwangerschaft.

Berechnungen zeigen, dass der Organismus täglich 3 g Glycin herstellt, aber 15 g Glycin zur Herstellung anderer Biomoleküle benötigt. Basierend auf diesen Zahlen gehen Forscher davon aus, dass zusätzlich 12 g Glycin aus der Nahrung nötig sein können.

Glycin ist Hauptbestandteil von Kollagen, das den Grundstoff bei der Herstellung von Gelatine bildet. Da vielzellige Tiere Kollagen besitzen, haben Fleisch und Fisch einen Glycin-Anteil im Protein von 4-5 %. Auch Walnüsse, Kürbiskerne und Sojabohnen sind mit mehr als 5 % Glycin-Anteil gute Quellen. Im Faserprotein von Seide macht Glycin mehr als 40 % der Aminosäuren aus.
Was ist die primäre Funktion von Glycin im Körper?
Im Stoffwechsel dient Glycin als Baumaterial für Bestandteile des Erbguts, Häm (eisenhaltiger Farbstoff der roten Blutkörperchen), Kreatin (Energieträger Muskulatur), Glutathion (wichtiges körpereigenes Antioxidans) oder Kollagen

Durch die enorme Zugfestigkeit verleiht Kollagen Knochen, Sehnen, Bändern und der Haut Stabilität und Struktur. Für Kollagen verkettet der Organismus Glycin abwechselnd mit den Aminosäuren Prolin und Hydroxyprolin für Peptidketten mit bis zu 3000 Aminosäuren Länge, die er schließlich zu Kollagen-Fasern zusammenfügt. Glycin ist klein und passt gut in die engen Windungen der Ketten. Das ist wichtig für die dichte Wicklung der Struktur und die hohe Zugfestigkeit. Kollagen stellt mehr als 30 % aller Proteine im menschlichen Organismus.

In Gehirn und Rückenmark wirkt Glycin als sogenannter inhibitorischer Neurotransmitter, das heißt es hemmt die Weiterleitung von Nervensignalen. Glycin setzt so die Aktivität bestimmter Muskelzellen herab. Das Toxin des Tetanus-Erregers blockiert die Glycin-Synthese und ist so für lebensbedrohliche Krämpfe verantwortlich.

Welche Vorteile hat die Ergänzung mit Glycin?

Da die körpereigene Synthese von Glycin mit steigendem Alter oder gesundheitlichen Problemen beeinträchtigt sein und die Versorgung durch die Nahrung nicht immer gewährleistet werden kann, wird die Aminosäure auf ihre Wirkung als Supplement untersucht. Der Organismus synthetisiert circa 3 g Glycin täglich, allein für die Herstellung der täglichen Menge Kollagen benötigt der Körper jedoch mindestens die dreifache Menge Glycin.

Glycin ist Baustoff für Kollagen und wird daher häufig für die Gesundheit der Gelenke, Sehnen und Knochen oder in Anti-Aging-Produkten für jüngere Haut als Supplement eingenommen. In der Tat konnten Studien zeigen, dass die Einnahme von 10 g Glycin die Konzentration im Blutserum auf ein Level anhob, das im Model der dreifachen Synthese von Collagen entsprach.

Ein Mangel an Glycin wird mit niedriger Glutathion-Synthese in Verbindung gebracht. Entsprechend könnte Glycinmangel den Körper durch oxidativen Stress belasten – und zu vorzeitiger biologischer Alterung beitragen. Die Ergänzung mit Glycin konnte in Versuchen den Glutathion-Spiegel verbessern.

In einigen klinischen Studien konnte Glycin die Schlafqualität und die kognitive Leistungsfähigkeit der Probanden verbessern. Als ursächlich für diese Beobachtungen gilt die Wirkung von Glycin als Neurotransmitter auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn. Die Erfolge wurden mit Einzeldosen von 3-5 g Glycin vor dem Schlafengehen erreicht.

Glycin ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Eine Höchstmengenbeschränkung wurde nicht festgesetzt, da bislang keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt sind. In klinischen Studien waren Dosen von bis zu 0,8 g je Kilogramm Körpergewicht (64 g bei 80 Kilogramm Körpergewicht) gut verträglich. Die Einnahme von großen Mengen Glycin durch Supplementierung kann jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen und Übelkeit führen. Zur Supplementierung empfohlen sind daher Einzeldosen von 3-5 g je Einnahme.

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