Lebensstil beeinflusst Agilität im Alter mehr als Gene

Lebensstil beeinflusst Agilität im Alter mehr als Gene neotes Blog

Wenn wir uns ein langes Leben wünschen, meinen wir nicht nur möglichst viele Lebensjahre, sondern möchten diese auch geistig und körperlich fit verbringen. Die gute Nachricht: Es liegt in unserer Hand. Dass regelmäßige körperliche Ertüchtigung und eine möglichst fleischarme Ernährung die Grundlage einer gesunden Lebensweise bilden, ist hinlänglich bekannt und erwiesen.

Obwohl wir eine höhere Lebenserwartung als unsere Vorfahren haben, wird die Lebensqualität durch altersbedingte Krankheiten in unseren letzten Lebensjahren häufig stark eingeschränkt. Richtig ist aber auch, dass wir nicht gezwungen sind, uns mit Beschwerden des Alters abzufinden. Natürlich können wir den Alterungsprozess, der bereits mit unserer Geburt beginnt, nicht aufhalten. Dennoch können wir sehr viel zur Gesunderhaltung von Körper und Geist beitragen. Sehr wichtig ist unsere persönliche Einstellung zu einem gesunden Lebensstil.

Nachfolgend stellen wir Ihnen ein 5-teiliges Mindset vor, dass Ihnen bei Ihrem Ziel helfen soll, fit und gesund alt zu werden. Wie bei allen Vorsätzen, ist natürlich Willenskraft und Ausdauer Voraussetzung dafür, dass sie auch dauerhaft durchgehalten werden.

Ich bin nicht alt

Alter beginnt im Kopf und der Spruch „Man ist so jung, wie man sich fühlt“ hat durchaus seine Berechtigung. Wer für sich aufgrund des Alters bereits Schönes wie Unternehmungen o.ä. ausschließt, wird sich auf Dauer schwer damit tun, sein Wohlbefinden zu erhalten. Wer jedoch eine positive Lebenseinstellung hat und neugierig ist, was das Leben mit den Jahren noch alles zu bieten hat, wird sich seine körperliche und geistige Fitness länger erhalten. Man kann in jedem Alter damit beginnen, sich selbst etwas Gutes zu tun, zum Beispiel, die eingefahrenen Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Wer es als einfach als gegeben hinnimmt, dass seine Leistungsfähigkeit nachlässt, der hat schon verloren.

Ich bin für mich selbst verantwortlich

Natürlich können Sie Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht als gegeben hinnehmen. Doch wenn Sie ehrlich sind: Sind sie das wirklich? Oder rührt das Übergewicht eher daher, dass Sie sich zu wenig bewegen? Könnte ein zu hoher Konsum von Kohlenhydraten hinter einer Diabetes stecken? Und verursacht womöglich auch eine zu fettreiche Ernährung Bluthochdruck? Wenn Sie Ihren Beschwerden genau auf den Grund gehen, werden Sie feststellen, dass viele davon vermeidbar sind und Sie es selbst in der Hand haben, etwas daran zu ändern. Der Arzt ist nicht Ihre „Reparaturwerkstatt“, denn die Grundlage dafür, dass die Krankheiten nicht wieder auftreten, müssen Sie selbst schaffen. Am Optimalsten wäre es natürlich, wenn Sie Ihren Lebensstil bereits so angepasst haben, dass Sie erst  gar nicht erst krank werden. Diese Verantwortung für Ihre Gesundheit können Sie niemand anderem übertragen als sich selbst.

Tägliche Fitnessübungen sind unumgänglich

Tägliche Bewegung sollte so alltäglich werden wie Essen, Trinken oder Schlafen. Der menschliche Körper ist dazu geschaffen, täglich einige Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Die digitale Welt sorgt dafür, dass wir genau das Gegenteil tun. Dabei bedeutet tägliches Training nicht, bei Wind und Wetter eine vorgeschriebene Kilometeranzahl zu laufen. Lassen Sie beispielsweise öfter mal den Lift links liegen und verwenden Sie die Treppen. Erledigen Sie kleine Besorgungen mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Bauen Sie Liegestützen, Kniebeugen etc. in Ihren Alltag ein. Und wenn Sie darüber hinaus ab und zu Lust haben sich zu bewegen und längere Strecken zu laufen, wäre das natürlich optimal.

Gesunde Ernährung ist wichtig

Wenn man betrachtet, was die Lebensmittelindustrie für uns bereithält, so ist dieses Mindset mitunter das Schwierigste. Sich von etwas Liebgewonnenem zu trennen, das einen Genuss darstellt, ist enorm mühsam. Denn die Verlockung lauert überall. Wir alle stellen uns darauf ein, dass wir im Alter Leistungsverlust zu erwarten haben. Das liegt an der Zellerneuerung, die sich verlangsamt, der Körper regeneriert sich nicht mehr so schnell und teifgreifend wie früher. Sie können Ihre Zellerneuerung aber enorm bei ihrer wichtigen Tätigkeit unterstützen, indem Sie Ihrem Körper möglichst wenig Störfaktoren wie Industriezucker oder Alkohol zuführen.

Durch frisches Obst, Salat und Gemüse versorgen Sie Ihren Körper mit Nähr- und Vitalstoffen. Mit dem Einsatz von Kräutern und Gewürzen sorgen Sie dafür, dass es auch ohne zuviel Salz gut schmeckt. Mit einer ausgewogenen Ernährung beugen Sie Mangelerscheinungen vor. Denn diese durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen zu wollen, ist keine gute Lösung.

Ich habe Interesse am Leben und lerne gerne Neues

Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass gewisse Dinge nur der Jugend vorbehalten sind oder man aufgrund seines Alters auf Schönes und Spaß verzichten muss, macht man sich selbst alt. Natürlich soll das nicht bedeuten, dass man sich im äußeren Erscheinungsbild kramphaft auf jugendlich trimmen muss. Wahrscheinlich würde man sich verkleidet und unwohl fühlen. Trotzdem steht nirgends geschrieben, dass man im Seniorenalter nur mehr gedeckte Farben tragen muss, keinen flotten Haarschnitt mehr haben darf und der Lippenstift in der Schublade bleiben muss. Es spricht auch nichts dagegen, im Alter eine neue Sprache zu erlernen, einen Tanzkurs nachzuholen oder sich mit sozialen Netzwerken zu beschäftigen. Bleiben Sie neugierig, denn so erhalten Sie das Interesse am Leben aufrecht und bleiben auch im Geiste jung. Als starke Persönlichkeiten haben wir es selbst in der Hand, unsere Lebensumstände so gestalten, dass sie uns näher an unser Ziel bringen – länger jung, gesund und aktiv zu bleiben.

Wie die optimale Versorgung mit Vitalstoffen das Altern verlangsamen kann

Was können Sie tun, um ebenfalls in den Genuss eines langen Lebens zu kommen und den Lebensabend gesund und vital zu erleben?

Um diese Frage beantworten zu können, ist ein Blick auf den Stoffwechsel in unseren Körperzellen notwendig. Immerhin besteht der menschliche Organismus aus bis zu rund 100 Billionen einzelner Zellen als kleinste funktionelle Einheit unseres Körpers. All diese Zellen haben bestimmte Funktionen, die sie erfüllen müssen. Sie bilden Hormone, entsorgen Schadstoffe und stellen Energie bereit, damit wir uns bewegen und aktiv sein können. Das funktioniert nur, weil die einzelnen Zellen in einem komplexen Netzwerk miteinander verbunden sind und durch Botenstoffe, die wiederum von anderen Zellen gebildet werden, fein aufeinander abgestimmt reguliert werden. 

Die Körperzellen haben dabei nur eine begrenze Lebensdauer. So werden unsere roten Blutkörperchen nur rund 120 Tage alt. Sie sind damit quasi aber schon langlebig: Denn die Zellen des Magen-Darm-Traktes und vieler anderer Gewebe werden bereits nach wenigen Tagen erneuert. Unser Körper ist damit einem kontinuierlichen Auf- und Abbau unterworfen, wobei den Schätzungen zufolge täglich rund 50 bis 70 Milliarden Körperzellen neu gebildet werden (müssen). Eine gigantische Leistung, die wir uns kaum jemals bewusst machen.

Was hat Zitronensäure mit unserer Vitalität zu tun?

Doch wie schafft der Körper diese Leistung? Ein hohes Maß an Disziplin der einzelnen Körperzellen dürfte die Basis dafür sein, dass der ganze „Apparat“ störungsfrei läuft. Jede Zelle ist ein hochorganisiertes System, das neben den genetischen Grundlagen, die die Zellfunktion steuern, verschiedene Strukturen enthält, welche die von den Genen ausgehenden Signale in Lebensprozesse umsetzen. Das wohl bekannteste Beispiel sind die sogenannten Mitochondrien. Sie sind für die Energiebereitstellung verantwortlich und werden im Volksmund oft auch als die „Kraftwerke“ in den Körperzellen bezeichnet. Ihre Hauptaufgabe ist die Produktion von Energie. Hierfür sind zwei Prozesse wichtig: Die sogenannte Atmungskette und der Zitronensäurecyclus, auch als Citratcyclus oder nach seinem Entdecker als Krebszyklus bezeichnet. Bei der Atmungskette handelt es sich um Enzyme, die wie eine Kette nebeneinander auf der inneren Membran der Mitochondrien aufgereiht sind.

Über die Enzymkette werden negativ geladene Teilchen, die Elektronen, transportiert, wodurch ein Konzentrationsgefälle von positiv geladenen Teilchen, den Protonen, entsteht. Dieses Konzentrationsgefälle wird von speziellen Enzymen, den ATP-Synthetasen zur Herstellung einer energiereichen Verbindung, dem Adenosintriphosphat, kurz ATP, genutzt. Selbstverständlich können die Mitochondrien ATP nicht aus dem Nichts heraus produzieren. Gespeist werden die kleinen „Kraftwerke“ aus dem sogenannten Citratzyklus. Er ist quasi eine Drehscheibe des Stoffwechsels in den Zellen und sorgt über acht Reaktionsschritte für den Auf- und auch Abbau wichtiger Zwischenprodukte im Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel.

So werden Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel im Citratzyklus quasi recycelt und es werden über die acht biochemischen Reaktionsschritte Energieträger wie Acetyl-CoA gebildet. Dieses kann zu Kohlendioxid oxidiert werden. Die dabei freiwerdende Energie wird dazu genutzt, Substanzen wie Nicotinamid-Adenindinukleotid, kurz NAD+ und NADH (je nachdem ob die Substanz in oxidierter oder reduzierter Form vorliegt), zu bilden, die dann der Atmungskette zugeführt werden.

AKG und NAD – zwei Abkürzungen, die man kennen sollte

Eine zentrale Rolle spielen im Citratcyclus Alpha-Ketoglutarat (AKG) und auch Nicotinamid Adenin Dinukleotid (NAD). Beide Substanzen sind an vielen wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt, fungieren als Energielieferant und sind von Bedeutung für die Biosynthese wichtiger Aminosäuren und Botenstoffen für die Zellregulation. 

Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass ein optimales Funktionieren der Zellen in unserem Körper an eine stets ausreichende Versorgung mit den beiden Substanzen gebunden ist. Diese werden daher auch als Vitalstoffe bezeichnet.

Dabei handelt es sich bei AKG um ein Signalmolekül, das an zahlreichen zellulären Reaktionen und Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Der Signalstoff reduziert entzündliche Prozesse im Körper, moduliert die Reaktionen des Immunsystems und hemmt als Kofaktor Reaktionen, die bei der Krebsentstehung und beim Tumorwachstum eine Rolle spielen. AKG kann somit durchaus therapeutische Bedeutung zukommen. Der Vitalstoff kann hilfreich sein bei der Reduktion von oxidativem Stress und bei der Abwehr von Tumoren. Er wirkt einem Proteinmangel entgegen, stärkt die Muskeln wie auch die Knochen und kann damit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Entwicklung von Gebrechlichkeit im Alter zu verhindern, das biologische Altern zu bremsen und so einem langen Leben (Langlebigkeit, Longevity) den Weg zu bereiten.

Dabei ist zu beachten, dass Calcium-Alphaketoglutarat eine besondere Pharmakokinetik aufweist und sich von den Verbindungen mit Arginin und Ornithin, die bei Bodybuildern sehr beliebt sind, unterscheidet. Die beschriebenen Effekte in der Longevity-Forschung sind bisher nur mit Calcium-Alphaketoglutarat nachgewiesen.

NAD ist ebenfalls ein Kofaktor verschiedener Enzyme und von großer Bedeutung für die zelluläre Energieproduktion und den Zellstoffwechsel. Es ist wichtig für einen adäquaten Proteinhaushalt und maßgeblich für die Regeneration von Körpergewebe verantwortlich. NAD wie auch die Vorläufersubstanz Nikotinamid-Ribosid (NR) können außerdem das genetische Material in den Zellen (DNA, Desoxyribonukleinsäure) vor Schäden bewahren.

Der zu beobachtende Rückgang der NAD-Spiegel im Alter wird dabei als eine der Ursachen für Alterungsprozesse angesehen und auch als Mitursache zahlreicher Erkrankungen wie Krebserkrankungen, der Parkinson´schen Krankheit und der Alzheimer-Demenz. Auch die AKG-Spiegel nehmen im Alter üblicherweise ab, was die mit zunehmendem Alter oft nachlassende Energie erklären kann. Dem sinkenden AKG-Spiegel kann leider nicht durch die Ernährung entgegengewirkt werden.

Lassen Sie Ihren NAD-Spiegel mit dem neotes NAD-Test messen. 

Mit Vitalstoffen gegen das Altern

Es ist deshalb folgerichtig, für eine gute Versorgung des Organismus mit den beiden Vitalstoffen AKG und NAD, respektive der Vorläufersubstanz NR zu sorgen. Hierzu wurden spezielle Präparate wie neotes alpha  und NAD Booster entwickelt.

Quellen:

Dr. med. Irmi Huber
Expertin