Ein Biomarker, der die Erfahrungen des gesamten Lebens integriert, birgt eine große Chance für Ihre Gesundheit. Mithilfe des Tests für das biologische Alter sehen Sie, wie Ihr Lebensstil Ihre Alterungsrate beeinflusst. Noch nie zuvor war es möglich, so detailliert Feedback zur Lebensweise und Informationen zur eigenen Alterung zu bekommen.
Das chronologische Alter bestimmt den Eintritt in die Rente
Was ist der Sinn des Alterns, dass man den Führerschein machen oder endlich die Rente genießen darf? Gewiss, Struktur ist wichtig. Mit 12 Auto fahren, weil man Rennfahrer großartig findet oder mit 35 in Rente gehen, weil die Arbeit gerade keinen Spaß macht, ist gesellschaftlich nicht machbar. Das würde für ziemliches Durcheinander sorgen. Doch Ordnung und Struktur sind nicht alles im Leben und das chronologische Alter sagt sonst nur wenig über Sie aus.
Für ein Kind mag nichts faszinierender sein, als das erste Mal ins Kino zu dürfen oder Auto zu fahren. Es kann den entsprechenden Geburtstag kaum erwarten, sehnlichst zählt es die Nächte bis zum großen Tag. Mit den Jahren entfernen sich viele Menschen aber gedanklich von ihrem chronologischen Alter. Für die meisten Erwachsenen ist und bleibt es der fade Beigeschmack des Lebens, ohne den selbiges nicht möglich wäre.
Das alles trifft auf das chronologische Alter zu, das wir kalendarisch berechnen. Heute gewährt uns die Wissenschaft eine neue, differenziertere Sicht auf die Dinge. Die moderne Forschung ermöglicht Ihnen den Blick auf Ihr wahres Alter – das sogenannte biologische Alter.
Das biologische Alter erzählt Ihre eigene Lebensgeschichte
Sie kennen das bestimmt: Personen sehen aus wie Mitte 30, obwohl sie in Wahrheit 50 Jahre alt sind. Sie kennen sicher auch den „verbrauchten Look“ mancher Menschen, die gerade halb so alt sind, wie sie aussehen. Bei diesen Menschen offenbart sich der Unterschied zwischen chronologischem und biologischem Alter besonders deutlich.
Das eine fixiert unsere kalendarische Zeitrechnung – bei der wir die Runden der Erde um die Sonne zählen. Das andere ist eine Maßzahl, wie schnell oder langsam unser Körper altert. Wie jung oder alt Ihr Körper, mitsamt den Zellen und allem, was die Zellen zusammenhält, im biologischen Sinn ist, das nennen Forscher biologisches Alter.
Ein geringes biologisches Alter setzen Wissenschaftler mit höherer Vitalität, Anpassungsfähigkeit, einem gut funktionierenden Immunsystem und einem reibungslos ablaufenden Stoffwechsel gleich. Mit steigendem biologischen Alter nimmt die Plastizität ab. Stoffwechselmüll sammelt sich im Körper – den Zellen und ihrer Umgebung – an und alles läuft nicht mehr so reibungslos.
Phänotypisch, in Bezug auf sichtbare Merkmale, zeigt sich biologische Alterung an schlaffer Haut und mehr Fältchen. Diese Oberflächlichkeit ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Steigendes biologisches Alter führt zu mehr Zellschrott und zu mehr Mutationen in der DNA. Das Risiko für Erkrankungen steigt. Oft fehlt adäquater Brennstoff in den Zellen und der Stoffwechsel gerät allmählich aus den Fugen. Das hat Konsequenzen für die Gesundheit.
Hier setzen wir den Hebel mit modernen biologischen Alterstests an. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr biologisches Alter messen und darauf Einfluss nehmen. Wir geben Ihnen ein Werkzeug in die Hand, mit dessen Hilfe Sie länger biologisch jung bleiben können, selbst wenn die Wanduhr tickt.
Die Epigenetik bündelt und konserviert alle Erfahrungen des Lebens in Ihren Zellen
Wir haben einen Test, mit dem Sie Ihr biologisches Alter herausfinden können. Mit diesem Test untersuchen wir chemische Moleküle auf der DNA, die selbige Regulieren. Fachlich korrekt bezeichnet man diese Moleküle als epigenetische Modifikation eines Bestandteils der DNA, dem Cytosin.
Übertragen können Sie sich das vorstellen, wie gelbe Post-Its, die der Körper im Verlauf des Älterwerdens auf die DNA klebt, oder wegnimmt! Ganz vereinfacht: je älter man wird, desto mehr Zettel werden geklebt oder entfernt. Das Muster dieser „Zettelwirtschaft“ auf der DNA wird salopp auch epigenetischer Code genannt.
Dieser Code stellt neben der DNA eine Art zweiten Informationsträger dar, der auf („Epi“) den DNA-Strängen liegt. Er regelt, wie der Körper die vorhandene DNA nutzt. Es ist eine strukturelle Anpassung für veränderte Zustände der DNA-Aktivierung.
Schon als Watson und Crick die DNA und ihre Rolle 1953 erkannten, war die Epigenetik vorstellbar. Bereits 1942 sprach Conrad Hal Waddington von dem „Zweig der Biologie, der die Wechselwirkungen zwischen den Genen und ihren Produkten untersucht, die wiederum den Phänotyp hervorbringen“.
Die Epigenetik verbindet die DNA mit allem, was Ihnen im Leben widerfährt. Die DNA bleibt im Laufe des Lebens nahezu unverändert. Epigenetische Informationen verändern sich im Laufe – oder aufgrund – des Lebens intensiv. Deshalb nutzen wir diesen epigenetischen Code als epigenetische Uhr. Er integriert Erfahrungen aus Ihrem Leben und erlaubt es uns somit, Aussagen zu Ihrem biologischen Alter zu machen.
Mit Ihrem Lebensstil bauen Sie ihre eigene Epigenetik
Ob Sie rauchen und wie lange, ob Sie Phasen von Hunger durchleben mussten oder lange Zeit unter Übergewicht litten, die Epigenetik speichert diese Erfahrungen des Lebens! Selbst Informationen aus der Zeit vor Ihrer Geburt verewigt der epigenetische Code.
Eine wichtige Aufgabe dieses Codes ist es, die Genexpression zu steuern. Epigenetische Modifikationen – mehr neue oder weniger alte Post-It-Zettel – bestimmen, wie eine Zelle die Gene nutzt, ob die Zelle die Gene häufig übersetzt oder im Extremfall abschaltet. So passt der Körper sich durch eine angepasste Nutzung der DNA der Umwelt an.
Rauchen verändert den epigenetischen Code und das biologische Alter
Zellen werden epigenetisch tätig, indem sie einem Gen eine sogenannte Methylgruppe – einen chemischen Baustein; einen Post-It-Zettel – anheften. Das konnten Forscher der Universität Edinburgh bei Rauchern zeigen.
Die Wissenschaftler befragten 4.900 Personen zu ihren Rauchgewohnheiten. Bei diesen zählten sie anschließend die Anzahl der Methylgruppen an Genen für die Lungenfunktion. Mit dem Methylierungsmuster dieser Gene konnten die Forscher Raucher von Nichtrauchern unterscheiden, das Team konnte sogar starke Raucher und Gelegenheitsraucher auseinanderhalten.
Diese Methylierungen veränderten zum Beispiel, wie Zellen Gene nutzten, die bei der Funktion der Lunge mitwirken. Sie sorgen dafür, dass Zellen Gene verstärkt nutzen oder komplett abschalten. So beeinflusst das Rauchen vermutlich die Sterblichkeit.
Besonders interessant: ehemalige Raucher zeigten Muster wie Nichtraucher. Das bedeutet, epigenetische Veränderungen ließen sich durch den Rauchstopp rückgängig machen. Sie können Ihr biologisches Alter also beeinflussen. Sie vermögen das Rad der Zeit in gewisser Weise zurückzudrehen.
Mithilfe epigenetischer Biomarker in einem Test ist das biologische Alter messbar
Für die Messung des biologischen Alters werfen Forscher einen Blick auf ausgewählte Orte der DNA. Die Alterung spielt diesen Genorten sozusagen ganz besonders mit. So messen Forscher – und auch wir mit unserem Test – die Art und Anzahl der epigenetischen Veränderungen an diesen Genorten.
Plump gesagt kann das folgendermaßen aussehen: hat der Genort zwei Methylierungen, gilt er als biologisch jung. Fünf Methylierungen zeigen biologische Reife an und ab zehn Methylierungen tickt die epigenetische Uhr schon lange und der Genort gehört zum alten Eisen.
In der Praxis sind auch andere Muster denkbar. Zehn Methylierungen anstatt zwei könnten für geringes biologisches Alter stehen und ein linearer Zusammenhang ist nicht zwingend gegeben. Wichtig ist der grundsätzliche Zusammenhang von Methylierungsmuster und biologischem Alter.
Um herauszufinden, welche Methylierungsmuster für welches Alter stehen, vergleichen Forscher die Muster von vielen tausend Menschen. Erst diese Vergleiche kristallisieren heraus, welche dieser Muster junggebliebene Personen anzeigen und welche schnelle biologische Alterung.
Hoher BMI beschleunigt Alterung und begünstigt Erkrankungen
Auf der Suche nach dem Gral der Unsterblichkeit stießen Forscher kontinuierlich auf den Einfluss der Nahrungsenergie. Schnell kristallisierte sich heraus: Viel Energie aus der Nahrung führt zu schneller Alterung.
Mehr essen als nötig lässt die epigenetische Uhr schneller ticken. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Knitterfalten an den Wangen. Mit schneller biologischer Alterung steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes. Nicht zuletzt, weil die Zellen nicht mehr reibungslos arbeiten und Zellschrott ansammeln. Weniger Kalorien verlangsamen dagegen die Alterung und verringern damit die biologische Alterungsrate.
Die große Chance, die wir alle haben, besteht in individuellen Anpassungen des Lebensstils für eine verlangsamte Alterung. Sie selbst haben die Macht, das biologische Alter über Ihren Lebensstil zu reduzieren. Mithilfe des neotes bioAge Test haben Sie direkten Zugang zu diesem Prozess.
Mit dem Test fürs biologische Alter zur personalisierten Gesundheit
Das ist interessant. Sie wussten aber mit Sicherheit schon, dass Übergewicht ungesund ist. Jetzt nehmen wir mal an, dass Sie nie übergewichtig waren und auch nie geraucht haben. Könnte es trotzdem sein, dass Sie zu den Personen gehören, die vorgealtert sind und ein höheres Risiko besitzen, später im Leben an einer chronischen Erkrankung zu leiden?
Um dieses Risiko zu bestimmen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, das biologische Alter festzustellen! Sollte dieses in ungewöhnlicher Weise vom chronologischen Alter abweichen, erhalten Sie die Möglichkeit, beizeiten gegenzusteuern.
Sie haben die Chance, in ihre DNA zu blicken. Lassen Sie die Vergangenheit über Ihr Epigenom Revue passieren. Alles, was Sie dafür brauchen, erledigen Sie zu Hause. Es ist nichts nötig, außer einem Piks in den Finger und etwas Blut aus der Fingerkuppe.
Der Test bestimmt das Methylierungsmuster an charakteristischen Methylierungsstellen, die besonders gut die zelluläre Alterung widerspiegeln. Mit diesem epigenetischen Code ist es möglich, Ihr biologisches Alter zu bestimmen.
Das Testergebnis kann zudem Informationen zu Risiken für bestimmte Krankheiten enthalten. Die moderne Präventionsmedizin hat einen Strauß von Maßnahmen entwickelt, um den üblichen chronischen Krankheiten Ihren Schrecken zu nehmen.
Nehmen wir an, Sie haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, obwohl sie im Moment aus hausärztlicher Sicht vielleicht noch kerngesund sind. Was spricht dagegen, sich auf der Basis des Wissens um das biologische Alter regelmäßiger gezielten Tests zu unterziehen? Kein Herzinfarkt kommt völlig ohne Vorboten. Man muss nur rechtzeitig genug hinsehen, dann lässt sich Vieles vermeiden!
Nehmen wir an, Ihr biologisches Alter entspricht dem Chronologischen. Können Sie dennoch aktiv etwas tun, um das biologische Alter zu beeinflussen, es langsamer ansteigen zu lassen? Die epigenetische Forschung gibt hier eine klare, positive Antwort. Beispielsweise beeinflussen bestimmte Formen der Ernährung („mediterrane Ernährung“) und körperliche Aktivität das Epigenom. Wir werden Ihnen mit gezielten Maßnahmen ermöglichen, Ihre Alterungsrate aktiv zu verringern.
Weiterhin erlaubt die epigenetische Altersbestimmung den „Vorher-Nachher-Effekt“ zu sehen. Überwachen Sie unmittelbar den Einfluss der Veränderungen in Ihrem Leben auf das biologische Alter.
Diese Strategie verlangsamt die Alterungsrate am stärksten
Erstaunliche Einblicke in die Welt von Anti-Aging-Strategien gibt die Forschung von Valter Longo. Als Professor für Gerontologie forscht er zur Kalorienreduktion und dem Fasten.
Auf Basis jahrzehntelanger Forschung und Studien zur Alterung von Fliegen, Würmern, Nagern, Primaten und Menschen skizziert er die Longevity Diet. Ein Ernährungsstil, der nachweislich das Altern verzögert und vor Krankheiten schützt.
Die Longevity Diet enthält gelegentliches Pseudofasten, die sogenannte Fasting Mimicking Diet. In Versuchen konnte Longo zeigen, dass das Pseudofasten die Regeneration durch Stammzellen aktiviert. Für geringe Alterung waren eine erhöhte Autophagie (Zellreinigung), und niedrige Spiegel von Insulin und IGF-1 wichtig.
Solch eine Herangehensweise verlangsamt Alterung maximal. Sie führt zu weniger Entzündungen und geringeren oxidativen Schäden. Sie vermindert das Risiko für altersbedingte Erkrankungen, wie Diabetes, Krebs oder Herzinfarkt. Probieren Sie es aus, auch ohne Fasten – und starten Sie mit dem Test Ihres biologischen Alters.
Sprechen Sie gerne auch mit unseren Experten und erfahren Sie die aktuellsten Entwicklungen der Altersforschung. Mit unserer kostenfreien Telefonberatung haben wir für Interessierte wie Sie es sind eine großartige Möglichkeit zur Interaktion gegeben. Nutzen Sie die Möglichkeit mehr über Gesundheit, Epigenetik und Ihrem echten biologischen Alter zu erfahren. Buchen Sie hier einen Termin mit unseren Experten.
Quellen: