Metabolom-Test
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- Quantitative NMR-Metabolomik: Ein Messlauf erfasst über 250 Metaboliten- und Lipoproteinparameter inklusive Partikelgrößen. Standardisiert, quantitativ und sehr gut reproduzierbar.
- Systemischer Blick: Abgebildet werden zentrale Stoffwechselwege – Energie-, Fett- und Zuckerstoffwechsel – sowie Marker für Entzündung, Nieren und Leberfunktion.
- Verständliche Einordnung: Messwerte werden zu Funktionsclustern zusammengeführt und in einer Ampellogik visualisiert: Grün unauffällig, Gelb auffällig, Rot deutlich abweichend.
- Referenzbasierte Bewertung: Vergleich mit Referenzbereichen, die 95 Prozent einer gesunden Vergleichsgruppe abdecken.
- Baseline und Verlauf: Der Metabolom-Test bietet eine präzise Momentaufnahme als Ausgangsbasis; geeignet für spätere Verlaufsvergleiche bei Änderungen von Ernährung, Schlaf, Training oder Stress.
- Fundierte Entscheidungen: Neutrale, reproduzierbare Datengrundlage mit Erläuterungstexten und Tabellen für Planung, Dokumentation und Gespräche mit Fachpersonen.
- Einfache Probenentnahme, hohe Laborqualität: Kapillarblutentnahme mit innovativem Tasso-Kit zu Hause oder in der Praxis; Analyse in einem deutschen Fachlabor mit nach ISO 9001:2015 geprüften Prozessen. Durchführung des Tests ab 18 Jahren.
Innovation: Der bioAge Test öffnet eine neue Tür zur personalisierten Gesundheitsvorsorge.
Metaboliten sind kleine, natürlich vorkommende Moleküle, die in nahezu allen Stoffwechselwegen Entstehen oder verbraucht werden. Dazu gehören Aminosäuren, Zucker und deren Abbauprodukte, Fettsäurebausteine, organische Säuren und zahlreiche Zwischenstufen des Energiehaushalts. Da diese Moleküle fortlaufend gebildet, umgebaut und ausgeschieden werden, reagieren ihre Konzentrationen im Blut sensibel auf den Alltag. Ernährung, Schlaf, Training, Stress und Hydration hinterlassen messbare Spuren, oft innerhalb weniger Stunden bis Tage.
Einordnung in die Praxis
Metaboliten liefern eine aktuelle Momentaufnahme des physiologischen Zustands. Sie zeigen, wie gut zentrale Regelkreise zusammenspielen, etwa die Bereitstellung von Energie, die Regulation von Entzündung oder die Entgiftungsleistung von Leber und Niere. Anders als genetische Informationen, die sich nicht verändern, spiegeln Metaboliten das Hier und Jetzt wider. Genau diese Dynamik macht sie wertvoll für Prävention, Lifestyle-Monitoring und die Bewertung von Interventionen. Wer Ernährung, Training oder Regeneration bewusst anpasst, kann über wiederholte Messungen nachvollziehen, ob sich Stoffwechselmuster in die gewünschte Richtung entwickeln. Die Aussage entsteht dabei weniger aus einem Einzelwert als aus der stimmigen Kombination vieler Messgrößen im Gesamtbild.
Der Test erfasst eine Vielzahl an Metaboliten und Lipoproteinparametern und ordnet sie zu funktionellen Clustern. Im Bereich der Stoffwechselprodukte stehen unter anderem Glukose und Laktat für den Energiestoffwechsel, Vitamin C für die antioxidative Kapazität sowie Harnstoff und Kreatinin für Eliminations- und Filtrationsprozesse. Aus dem Aminosäurespektrum sind beispielsweise Valin, Lysin, Tyrosin und Histidin relevant, da sie Rückschlüsse auf Proteinumsatz, Entzündungsregulation und weitere biochemische Wege erlauben.
Lipoproteine und abgeleitete Kennzahlen
Für den kardiometabolischen Kontext wird ein detailliertes Lipidprofil erhoben. Neben Gesamtcholesterin, HDL und LDL werden Triglyzeride, Partikeleigenschaften wie mittlere LDL und HDL-Partikelgröße sowie abgeleitete Größen wie non HDL Cholesterin ausgewiesen. Diese Parameter ergänzen das Bild, weil nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität und Verteilung der Lipoproteinpartikel für das Risiko relevant sind.
Cluster und Einordnung
Die Ergebnisse werden in Funktionsbereichen wie Leber, Niere, Pankreas, Entzündung, Herz Kreislauf und Energiestoffwechsel zusammengeführt. Eine Ampellogik bietet Orientierung, indem sie Muster über mehrere Marker bewertet. Die Einordnung erfolgt im Vergleich zu breiten Referenzbereichen gesunder Erwachsener. Im Bericht finden sich dazu Einzelwerte mit Einheiten und die grafische Darstellung, die den Bezug zum Referenzbereich transparent macht.
Die NMR-Spektroskopie nutzt die Eigenschaft bestimmter Atomkerne, sich in einem starken Magnetfeld auszurichten und bei Anregung messbare Signale abzugeben. Die exakte Position dieser Signale hängt von der chemischen Umgebung des Kerns ab und dient als charakteristischer Fingerabdruck. Aus der Lage der Signale wird die Identität eines Moleküls erkannt, aus der Signalfläche die Konzentration bestimmt.
Stärken der Methode
NMR basiert auf einem physikalischen Prinzip und kommt ohne reagierende Reagenzien aus. Das reduziert Variabilität, erhöht die Reproduzierbarkeit und unterstützt eine verlässliche Quantifizierung. Die Methode erfasst viele Stoffwechselwege gleichzeitig und eignet sich damit besonders gut, um Trends zu verfolgen. Kleine, aber konsistente Veränderungen werden sichtbar, wenn Messungen unter ähnlichen Bedingungen wiederholt werden.
Was NMR leistet und was nicht
NMR liefert ein breites, standardisiertes Profil validierter Metaboliten und Lipoproteinmerkmale. Die Methode ist nicht dazu gedacht, seltene Einzelsubstanzen ohne Standard oder nicht validierte Marker zu berichten. Ihr Wert liegt in der stabilen Abbildung eines umfangreichen, interpretierbaren Panels, das sich für Verlaufskontrollen und für die Einordnung im Kontext des Lebensstils eignet.
Energiestoffwechsel
Glukose und Laktat zeigen Energiebereitstellung und Substratnutzung in Ruhe. Auffällige Muster weisen auf verschobene Balance zwischen aerober und anaerober Nutzung hin. Standardisierte Bedingungen verbessern die Vergleichbarkeit.
Glukoseregulation und Pankreas
Die Glukosewerte werden im Kontext von Insulin und Glukagon bewertet. Sie zeigen stabile oder belastete Glukoseregulation. Der Fokus liegt auf alltagsrelevanten Mustern, nicht auf klinischer Diagnostik.
Aminosäurenprofil
Aminosäuren wie Valin, Lysin, Tyrosin und Histidin zeigen Proteinumsatz, Regeneration und Regulation. Abweichungen liefern Hinweise auf Ernährungsstatus und Belastung. Das Profil unterstützt gezielte Anpassungen bei Ernährung und Training.
Antioxidative Kapazität
Vitamin C spiegelt die Versorgung mit einem zentralen wasserlöslichen Antioxidans. Niedrige Werte deuten oft auf geringe Zufuhr frischer Lebensmittel. Der Marker reagiert rasch und eignet sich zur Wirksamkeitskontrolle.
Entzündung
Glykoprotein A und B sowie Histidin ordnen niedriggradige Entzündungsaktivität ein. Unauffällige Muster sprechen für geringe systemische Aktivierung. Wiederholte Auffälligkeiten gehören in den Verlauf und bei Bedarf mit Standardlaboren ergänzt.
Nierenfunktion
Harnstoff und Kreatinin ordnen Filtration, Ausscheidung und Proteinumsatz ein. Die Interpretation berücksichtigt Hydration und Blutdruck. Persistierende Auffälligkeiten gehören in den Trend und gegebenenfalls in die ärztliche Abklärung.
Leberstoffwechsel
Aminosäuremuster und Lipidkontext geben Hinweise auf zentrale Leberprozesse. Eine unauffällige Konstellation spricht für stabile metabolische Regulation. Lebensstilfaktoren wie Alkohol, Medikamente und Ernährungsform werden bei der Interpretation berücksichtigt.
Lipidprofil
Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL Cholesterin und Triglyzeride werden quantitativ ausgewiesen. So entsteht ein klares Bild der Blutfette im Alltag. Veränderungen lassen sich zusammen mit Ernährung und Training nachvollziehen.
Lipoprotein Partikelgrößen
Die mittlere Größe von LDL und HDL-Partikeln ergänzt das Lipidprofil. Sie informiert über die qualitative Zusammensetzung der Blutfette. Ziel ist eine nüchterne, wissenschaftlich fundierte Einordnung jenseits von Mengenwerten.
Herz Kreislauf Kontext
Nicht HDL-Cholesterin und ausgewählte Verhältnisse ordnen die atherogene Last ein. Zusammen mit Partikelgrößen entsteht ein differenzierteres Bild als mit klassischen Einzelwerten allein. Die Einordnung bleibt präventiv und lebensstilbezogen.
Nach der Einsendung Ihrer Probe durchläuft diese im Labor sorgfältig strukturierte und präzise Verarbeitungsschritte. Hier ist eine detaillierte Übersicht:
Woche 1 – Probeneingang und Vorbereitung
Nach Eintreffen der Probe erfolgt die Registrierung mit Identitäts- und Qualitätsprüfung. Das Blut wird verarbeitet, in der Regel zu Serum zentrifugiert und für die Messung vorbereitet. Vordefinierte Kontrollen stellen sicher, dass Volumen, Stabilität und Lagerbedingungen den Anforderungen entsprechen.
Woche 1 – NMR Messung
Die Probe wird auf der NMR Plattform gemessen. Dabei entsteht ein Spektrum, das die magnetischen Signale der enthaltenen Moleküle abbildet. Interne Referenzen und Kontrollsignale sichern die quantitative Vergleichbarkeit über Messreihen hinweg.
Woche 1 bis 2 – Datenaufbereitung und Validierung
Spezialisierte Algorithmen trennen überlagerte Signale, ordnen sie bekannten Metaboliten und Lipoproteinmerkmalen zu und berechnen die Konzentrationen aus der Signalfläche. Technische Qualitätskriterien prüfen Stabilität, Reproduzierbarkeit und das Fehlen von Messartefakten.
Woche 2 – Referenzvergleich und Einordnung
Die quantifizierten Werte werden mit Referenzbereichen einer gesunden Vergleichsgruppe abgeglichen. Aus den Einzelparametern entstehen Funktionscluster wie Leber, Niere, Pankreas, Entzündung, Herz-Kreislauf und Energiestoffwechsel. Die Ampelvisualisierung fasst die Muster für eine schnelle Orientierung zusammen.
Woche 2 – Erstellung Ihres individuellen Berichts und Ergebnismitteilung
Die Ergebnisse werden in einem strukturierten Report aufbereitet. Der Bericht enthält die Ampelübersicht, erläuternde Fließtexte sowie Tabellen mit Einzelwerten, Einheiten und Referenzbereichen. Nach Abschluss aller Analyseschritte und der Erstellung Ihres individualisierten Berichts wird das Ergebnis direkt an Sie übermittelt.
Jeder Mensch ist einzigartig – von der Art, wie Energie bereitgestellt wird, bis hin zu den Stoffwechselmustern, die unsere Gesundheit prägen. Die Metabolomik eröffnet neue Einblicke darin, wie Lebensstil unseren Stoffwechsel formt.
Metaboliten sind kleine Moleküle, die schnell auf Alltagseinflüsse reagieren. Sie liefern eine Momentaufnahme der physiologischen Balance und machen sichtbar, wie Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stress zusammenwirken – unmittelbar und alltagsnah.
Der Metabolom-Test nutzt NMR-basierte Analytik, um diese Signale präzise und reproduzierbar zu erfassen. Die Ergebnisse werden strukturiert eingeordnet und dienen als wissenschaftlich fundierte Orientierung – keine Diagnose, sondern klare Anhaltspunkte für nächste Schritte.
Was bedeutet das für die Prävention? Individuelle Muster lassen sich erkennen, priorisieren und im Verlauf beobachten. So entstehen konkrete Ansatzpunkte für Ernährung, Training, Regeneration und Stressmanagement, die sich an messbaren Veränderungen ausrichten.
Leitender Wissenschaftlicher Beirat・Gründer
teilen ihre neotes Geschichte
Klassische Laborwerte beantworten gezielte Einzelfragen, etwa CRP für akute Entzündung oder HbA1c für die mittlere Glukosebelastung. Der neotes Metabolom Test ergänzt diese Sicht durch eine Systemperspektive. Viele Marker werden gleichzeitig erfasst und als Muster in Funktionsclustern bewertet. So entsteht Kontext, der Veränderungen im Lebensstil messbar macht und die Einordnung einzelner Werte erleichtert. Besonders wertvoll ist der Test in Verläufen, wenn Messungen unter vergleichbaren Bedingungen wiederholt werden.
Wichtige Grenzen – sachlich und transparent
Die Ampel ist eine statistische Musterbewertung und keine Diagnose. Sie verdichtet Informationen aus mehreren Parametern, weshalb ein Cluster auffällig sein kann, obwohl ausgewählte Tabellenwerte noch im Referenzbereich liegen. Die Referenzbereiche stammen aus einer gesunden Vergleichsgruppe. Sie beschreiben Population, nicht Person. Ergebnisse sind zudem lifestyle-sensitiv. Ernährung, Fastenstatus, Training, Schlaf, Stress sowie Medikamente und Supplemente können die Werte verändern. Muster zeigen Zusammenhänge, keine Ursachen. Für medizinische Entscheidungen bleibt die Kombination mit etablierten Laborparametern und der klinischen Einordnung entscheidend.
Nutzen in der Praxis
Als präzises Feedback-Instrument macht der Test die Wirkung von Interventionen sichtbar. Ob Anpassungen bei Ernährung, Bewegung, Schlaf oder Stressmanagement – Veränderungen lassen sich nach acht bis zwölf Wochen objektiv nachverfolgen. In Verbindung mit Standardlaboren entsteht ein konsistentes Bild: breiter metabolischer Kontext plus klinisch etablierte Marker. So bleibt die Interpretation ausgewogen, transparent und handlungsorientiert.
Der Test betrachtet nicht nur einzelne Laborwerte, sondern ein breites Stoffwechselprofil mit vielen Metaboliten und Lipoproteinparametern. Durch NMR-Spektroskopie sind die Messungen quantitativ und sehr gut reproduzierbar. Die Ergebnisse werden nachvollziehbar in Funktionsbereichen wie Leber, Niere, Pankreas, Entzündung, Herz Kreislauf und Energiestoffwechsel eingeordnet.
Wie bereite ich mich auf die Probenentnahme vor?
Idealerweise morgens und nüchtern Blut abnehmen. Intensives Training und Alkohol 24 bis 48 Stunden vorher vermeiden, ausreichend trinken und am Messtag gewohnte Medikamente nur nach ärztlicher Anweisung einnehmen. Gleichbleibende Bedingungen erhöhen die Vergleichbarkeit von Verlaufsmessungen.
Wie erfolgt die Probenentnahme?
Die Blutentnahme ist zu Hause mit einem kapillaren System (Tasso+Kit) möglich oder in einer Partnerpraxis. Die Probe wird standardisiert verarbeitet und im Fachlabor analysiert. Eine verständliche Anleitung liegt dem Testset bei.
Nach Probeneingang durchläuft die Probe Messung, Datenaufbereitung und Qualitätssicherung. Der Report steht in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen bereit.
Wie lese ich den Report?
Der Bericht beginnt mit einer übersichtlichen Einordnung der Funktionsbereiche. Es folgen Fließtexte zur Interpretation und Tabellen mit Einzelwerten, Einheiten und Referenzbereichen. Die Darstellung erleichtert sowohl den schnellen Überblick als auch die vertiefte Betrachtung einzelner Marker.
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