Vitamin K
Vitamin K1 (Phyllochinon) kommt besonders reichlich in Pflanzenteilen vor, die Photosynthese betreiben, wie in grünen Spinatblättern, Blattsalat oder Petersilie. Dieses Vitamin K macht den Großteil der Versorgung durch die Nahrung aus, zeigt jedoch eine geringere Bioverfügbarkeit.
Tierische und fermentierte Lebensmittel wie Leber, Muskelfleisch, Quark, Käse oder Eier enthalten Vitamin K2 (Menachinon) in hoher Konzentration. Mikroorganismen in fermentierten Lebensmitteln, wie im traditionellen japanischen Gericht Natto oder in Quark oder Käse, bilden selbst das Vitamin. Tierische Lebensmittel enthalten Vitamin K2 durch die Umwandlung von Vitamin K1 aus verspeisten, pflanzlichen Futtermitteln im Tier.
Vitamin K2 besteht aus einer Gruppe von Menachinonen mit unterschiedlich langen Seitenketten, angegeben mit „MK-n“. Häufig kommt Vitamin K2 MK-7 (mit sieben Einheiten in der Seitenkette) vor, das von Bakterien synthetisiert wurde, oder MK-4 (mit vier Einheiten in der Seitenkette), das im tierischen Körper durch Umwandlung von Vitamin K1 aus Pflanzen entstanden ist. Vitamin K2 MK-7 gilt als die Form mit der besten Bioverfügbarkeit. Außerdem gibt es das synthetisch hergestellte Vitamin K3, das ebenfalls bioaktiv ist. Als Zusatz für Lebensmittel sind jedoch ausschließlich Vitamin K1 und Vitamin K2 erlaubt.
Vitamin K ist hitzestabil, die Aufnahme im Körper kann durch die gleichzeitige Einnahme mit Ölen und Fetten erhöht werden. Im Körper findet man Vitamin K vor allem in der Leber. Der Vitamin-K-Pool im Körper ist mit circa 70-100 Mikrogramm gering. Die empfohlene Zufuhr liegt laut DGE für Männer bei 70-80 Mikrogramm täglich, für Frauen bei 60-65 Mikrogramm. Ab dem 50. Lebensjahr gilt der höhere Bedarf.
Aus diesem Kontext ergibt sich die Hypothese, dass ein Zusammenhang zwischen dem Versorgungsstatus mit Vitamin K und dem Risiko für Arterienverkalkung und Knochenschwund besteht. Bei der Arterienverkalkung, medizinisch als Atherosklerose bezeichnet, bilden Kalzium, Blutfette und andere Stoffe sogenannte Plaques, welche die Fließgeschwindigkeit des Blutes verlangsamen, den Blutdruck erhöhen und die Wand der Blutgefäße schädigen. Beim Knochenschwund, der Osteoporose, mangelt es zusehends an Knochenmineralien wie Kalzium. Das führt zu brüchigen Knochen und einer Zunahme an Spontanfrakturen.
Als gesichert gilt also, dass angemessene Vitamin-K-Spiegel für eine normale Funktion dieser Prozesse sorgen. Ob Vitamin K in bestimmter Dosierung der Entstehung von Atherosklerose, Osteoporose und weiteren Erkrankungen vorbeugen kann, ist zentral in der Forschungsarbeit vieler Wissenschaftler und bislang noch unklar.
Welche Vorteile hat die Ergänzung mit Vitamin K?
In einigen Querschnitts-Studien und randomisierten, kontrollierten Experimenten (RCTs) konnten Vitamin-K-Status oder -Supplementierung einige Marker für Knochengesundheit verbessern. Besonders bei weiblichen Probanden schien eine niedrige Einnahme von Vitamin K mit Knochenschwund verbunden zu sein. Insgesamt gibt es jedoch uneinheitliche Ergebnisse, weshalb der Evidenzgrad niedrig ist.
In einer Metaanalyse von neun RCTs, in der die Forschergruppe aus Kanada den Einfluss der Vitamin-K-Supplementierung auf Arterienverkalkung und Gefäßschäden untersuchte, konnte Vitamin K zwar die Aktivität des Enzyms erhöhen, das gegen die Ablagerung von Kalzium in den Blutgefäßen arbeitet. Jedoch fanden die Autoren der Studie keine starken Belege für die Wirkung von Vitamin K gegen Atherosklerose. Weitere Forschungsarbeiten sind nötig, beispielsweise um herauszufinden, ob Vitamin K Gefäßverkalkung vorbeugen oder bestehende Atherosklerose verbessern kann.
Wie Vitamin K ist auch Vitamin D ein wichtiger Nährstoff für die Knochengesundheit. Studien konnten zeigen, dass die gemeinsame Einnahme in einem Supplement die Wirksamkeit in Bezug auf die Knochendichte verstärkt. Insbesondere bei einer gleichzeitig hohen Kalziumzufuhr, wie es in westlichen Gesellschaften die Norm ist, soll die gemeinsame Einnahme vor Kalkablagerungen schützen, die durch Vitamin-D-Überschuss entstehen können.
Weil es keinen zuverlässigen Biomarker zur Feststellung des Vitamin-K-Status des Körpers, beziehungsweise zuverlässige Daten zum Gehalt in Lebensmitteln gibt, ordnet das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR Vitamin K der Versorgungskategorie 2 zu: Für das Vitamin besteht laut BfR eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Versorgung und der Entwicklung eines Mangels.
Falls der Vitamin-K-Bedarf nicht über die Ernährung abgedeckt werden kann, bieten sich apothekenpflichtige Präparate mit oralen Dosen von 50-150 Mikrogramm pro Tag an. Bei lebensbedrohlichen Blutungen werden bis zu 10 mg Vitamin K intravenös verabreicht. Zu den Risikogruppen für einen Vitamin-K-Mangel gehören Menschen mit Essstörung, Darmerkrankungen (Crohn), Patienten, die auf die Einnahme bestimmter Medikamente (Cumarinderivate, Antibiotika) angewiesen sind, die in den Vitamin-K-Zyklus eingreifen, Neugeborene und Säuglinge.
Das BfR sieht ein mäßiges Risiko der Überdosierung und ein geringes Risiko für unerwünschte Effekte. Toxische Reaktionen wie Allergien oder Herzrhythmusstörungen wurden nur selten und bei intravenöser Verabreichung großer Mengen Vitamin K beobachtet. Für Menschen, die auf die medikamentöse Einnahme von Blutgerinnungshemmern angewiesen sind, erachtet das BfR die Vitamin-K-Aufnahme von bis zu 100 Mikrogramm am Tag als sicher. Größere Mengen können zu lebensgefährlichen Komplikationen führen und sollten mit dem Arzt abgesprochen werden.
Quellen
Weiterführende Informationen sowie Studien über den Wirkstoff Vitamin K finden Sie hier.
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