Selen
Selen verfügt über eine u-förmige Risikokurve: Gute Versorgung schützt, Über- oder Unterversorgung erhöht das Risiko für Krebs, Diabetes oder kardiovaskuläre Ereignisse. Da der Körper Selen auch über den Atem ausscheidet, führt eine Überversorgung oder Selenvergiftung - die Selenose - neben Haarverlust und Müdigkeit auch zum sogenannten Knoblauchatem.
Paranüsse, Samen, Innereien und Pilze sind für ihren überdurchschnittlich hohen Selengehalt bekannt. Aufgrund der starken Schwankungen im Selengehalt ist die Versorgung über Nahrungsmittel jedoch nicht sicher. So kann eine Paranuss, je nach Anbaugebiet und Boden, nur einen unbedeutenden Teil der Tagesversorgung abdecken oder hohe, toxische Mengen Selen enthalten.
Daher kommt es für die Versorgung mit Selen über Nahrungsmittel primär auf den Anbauort und den Boden an. Europäische Böden gelten als ausgesprochen selenarm. Dennoch ist Finnland seit 1985 die einzige Nation in Europa, die Mineraldünger mit Selen anreichert, um es in Böden und Nahrungsmittel zu bekommen. Der Selengehalt von Weizen oder Zwiebeln aus Finnland hat sich dadurch mehr als verzehnfacht.
Selen ist als Bestandteil der Aminosäure Selenocystein wichtig für die Funktion einiger Enzyme, beispielsweise des Selenoproteins Glutathionperoxidase. Dort trägt Selen zur Aufrechterhaltung des oxidativen Gleichgewichts bei, zwischen reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), die durch Zellatmung oder Umwelteinflüsse entstehen und körpereigenen Antioxidantien wie Glutathion oder Vitamin C aus der Nahrung. Diese Rolle von Selen ist die Ursache vieler Selenmangelsymptome und ein Grund, weshalb der Selenbedarf bei Erkrankungen wie AIDS, Krebs oder Hepatitis ansteigen kann. Entsprechend profitieren Menschen mit chronischen Erkrankungen potenziell von einer erhöhten Selenzufuhr.
Welche Vorteile hat die Ergänzung mit Selen?
Weil der Selengehalt in Lebensmitteln sehr stark schwankt, besteht eine unsichere Versorgungslage in der Bevölkerung. Circa ein Drittel der Europäer nimmt zu wenig Selen auf. Das macht Selen als Supplement interessant. Denn Übersichtsarbeiten aus der Wissenschaft zeigen, dass eine gute Versorgung mit Selen das Risiko für Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen mindert, aber auch entzündungshemmend und antiviral wirkt.
Die Zufuhrempfehlung für Selen wird aus der Konzentration des Selentransporters im Blut und dem Einfluss auf die Sterblichkeit abgeleitet. Denn Forscher nehmen an, dass die ideale Plasmakonzentration von Selen dann erreicht ist, wenn das Transport-Protein von Selen im Blut maximal konzentriert ist. Das ist bei 110-130 Mikrogramm Selen je Liter der Fall. Ab Plasmakonzentrationen von über 150 Mikrogramm je Liter stieg das Sterblichkeitsrisiko in Studien wieder an.
Die Idealkonzentration von 110-130 Mikrogramm je Liter erreichen viele Menschen durch die Einnahme von circa 1 Mikrogramm Selen je Kilogramm Körpergewicht. Das entspricht den Zufuhrempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die EFSA legt die zulässige Höchstmenge für die Aufnahme von Selen bei 300 Mikrogramm je Tag fest.
Der relativ schmale Bereich einer optimalen Selenversorgung - und toxische Effekte schon bei leichter Überversorgung - legen eine gewissenhafte Kontrolle bei der Einnahme von Selen nahe. Entsprechend empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine maximale tägliche Zufuhr von 45 Mikrogramm durch Nahrungsergänzungsmittel. Auch Beobachtungen bei Nutztieren und widersprüchliche Studienergebnisse zum Erkrankungsschutz deuten darauf hin, dass Selen in zu hohen Konzentrationen nicht mehr nutzt, sondern das Erkrankungsrisiko erhöht. So minimiert eine gute Selenversorgung das Risiko an Diabetes-Typ-2 zu erkranken, sehr niedrige oder hohe Blutwerte erhöhen das Risiko jedoch.
Durch diesen u-förmigen Verlauf der Risikoreduktion gilt auch bei Selen, mehr hilft nicht mehr. Das Beispiel einer 50-Jährigen, die um bis zu 50-fach erhöhte Selenspiegel im Körper und dadurch Seh- und Gedächtnisstörungen hatte, weil sie das Immunsystem stärken wollte, zeigt: besonders bei Selen macht die Dosis das Gift.
Quellen
Weiterführende Informationen sowie Studien über den Wirkstoff Selen finden Sie hier.
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