N-Acetyl-Cystein
Cystein ist Baustein vieler Proteine im Körper und stabilisiert durch seine Schwefel-Gruppe die 3D-Ausrichtung biologischer Moleküle im Körper. Zentral ist die Bedeutung von Cystein als Baustein von Glutathion. Glutathion ist ein universelles Antioxidans und Entgiftungssystem, das in jeder Zelle vorkommt.
Wenn wir Acetylcystein oral einnehmen, spaltet die Leber die Acetyl-Gruppe ab. Übrig bleibt die Aminosäure Cystein. Cystein ist eine proteinogene, nicht essentielle Aminosäure. Der Körper nutzt sie, um eigene Proteine zu bauen.
Eine Besonderheit von Cystein ist sein Schwefelgehalt. Nur die beiden Aminosäuren Methionin und Cystein enthalten eine Seitenkette mit einem Molekül Schwefel. Diese Ausstattung befähigt Cystein, sogenannte Disulfidbrücken auszubilden. Wie der Name beschreibt, verbinden sich zwei Schwefelatome (Sulfide) zweier Moleküle zu einer starken Brücke. Disulfidbrücken gehören zu den stärksten Verbindungen in der Chemie. Damit ist Cystein wichtig für die Stabilität vieler Proteine und Enzyme.
Wenn das oxidative Potenzial durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS) überhandnimmt, springt Glutathion ein und wird selbst oxidiert. Damit kommt es einer Oxidation anderer Zellorganellen, wie der Membran der Mitochondrien, zuvor und beschützt diese. Anschließend regeneriert der Körper Glutathion unter Energieaufwand und stellt diese Funktion erneut her.
Die Schwefelgruppe des Acetylcysteins beziehungsweise des Cysteins spielt für die Fähigkeiten von Glutathion eine entscheidende Rolle. Durch die Schwefelgruppe hilft Glutathion dem Körper bei der Entgiftung. Denn, chemisch betrachtet, ist die Schwefelgruppe sehr reaktiv. Damit kann sie andere Verbindungen und Moleküle angreifen und öffnen.
Glutathion nutzt diese Fähigkeit seines Bausteins Cystein, um toxische Substanzen im Körper unschädlich zu machen. Dazu bindet es toxische Substanzen über die Schwefelgruppe. Das nimmt solchen Substanzen, wie Schwermetallen, Pestiziden und Umweltgiften, die starke Toxizität. Zudem macht es sie dadurch besser wasserlöslich. Auf diese Weise kann der Körper Gifte einfacher über die Nieren und den Urin ausscheiden.
Welche Vorteile hat die Ergänzung mit N-Acetyl-Cystein?
Ärzte nutzen die entgiftende Wirkung von Acetylcystein und Glutathion bei Vergiftungen mit Paracetamol. Wenn die Leber Paracetamol durch Cytochrom-P450-Enzyme abbaut, entsteht ein giftiges Abbauprodukt, das Leberzellen schädigt. Das ist kritisch, wenn Anwender empfohlene Tagesdosen Paracetamol überschreiten und die Glutathionspeicher erschöpft sind. Glutathion kann das giftige Paracetamol-Abbauprodukt binden und es dem Urin zur Ausscheidung zuführen.
Oral eingenommen soll Acetylcystein zähflüssigen Schleim lösen und Husten lindern. Das Sekret, das die Bronchien bilden, besteht aus Polysacchariden. Disulfidbrücken halten diesen Schleim zusammen. Weil Acetylcystein durch das Cystein über eine Schwefelgruppe verfügt, kann es mit dieser bestehende Disulfidbrücken auflösen. So soll Acetylcystein den Schleim lösen und auswurffördernd wirken. Die Belege aus der Wissenschaft für diesen Effekt sind allerdings nicht eindeutig. Eine alternative Hypothese für die lindernde Wirkung auf den Husten ist ein entzündungshemmender Effekt. Durch die Schwefelgruppe kann Acetylcystein Radikale binden, die durch Oxidation Schaden anrichten und entzündungsfördernde Transkriptionsfaktoren aktivieren würden.
Langlebigkeitsforscher nehmen an, dass mitochondriale Dysfunktion und ein überhöhtes oxidatives Potenzial in den Zellen zu vorzeitiger Alterung beitragen. Diese Faktoren erhöhen das Risiko für chronische Erkrankungen wie Krebs, Diabetes Typ 2 oder Atherosklerose. Glutathion sorgt für die Balance natürlich vorkommender ROS in den Zellen. Es trägt dazu bei, die Funktion der Mitochondrien zu erhalten und die Risiken für ROS-bedingte Erkrankungen zu reduzieren.
Die Bioverfügbarkeit von oral zugeführtem herkömmlichem Glutathion ist relativ gering. Daher ist orales Acetylcystein ein Weg, den körpereigenen Glutathionspeicher durch die Verfügbarkeit seines Baustoffes Cystein anzukurbeln. Beliebt und laut einiger randomisierter Studien wirksam ist die Kombination von NAC mit Glycin, einem weiteren Baustein von Glutathion.
Oral eingenommen gilt Acetylcystein als ungiftig. Die therapeutische Dosis von Acetylcystein beträgt 0,4-0,6 g je Tag. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit kann es bei Überschreitung dieser Dosis bei sensitiven Personen zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Bei der intravenösen Anwendung von Acetylcystein kam es in der Vergangenheit vereinzelt zur Überdosierung und schweren Nebenwirkungen.
Quellen
Weiterführende Informationen sowie Studien über den Wirkstoff N-Acetyl-Cystein finden Sie hier.
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